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Libros antiguos y modernos

Aragon

Die Kommunisten. Roman. 1. Band (Februar bis Sept. 1939), 2. Band (Sept. bis November 1939), 3. Band (November 1939 bis M� 1940), 4. Band (M� bis Mai 19409), 5. Band (Mai 1940), 6. Band (Mai bis Juni 1940). �ertragen u. mit Anmerkungen versehen von Henryk Keisch.

Berlin, Dietz Vlg., 1956-1961.,

40,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Aragon
Editores
Berlin, Dietz Vlg., 1956-1961.
Formato
288, 411, 455, 334, 287, 354 S., Originalleinen.
Materia
Kommunismus
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Altersentsprechend guter Zustand. Papier leicht vergilbt. Buchr�cken verblasst. Einband an den R�ern leicht vergilbt. -- Als Hauptmann de Saint-Garin aus dem Gef�nis Loos ins Freie trat, war er aufs neue davon bezaubert, wie romantisch hier alles aussah. Er konnte sich gar nicht daran gew�hnen. -- Bald nach dem Proze�gegen die kommunistischen Abgeordneten, war er nach Lille versetzt worden, wo damals eine Art Sammellager f�r die unsicheren Elemente aus dem ganzen Kohlenpott entstand. Nach dem Untersuchungsverfahren gegen die Volksvertreter war Saint-Garin nun ja schon Spezialist, nicht wahr? Er verstand sich auf solche Leute, wu�e, wie man sie vernehmen mu�e, was bei ihnen wirkte, und so fort. ln diesen Landstrichen lebt es sich nicht leicht, und so waren in der Textilindustrie wie auch im Bergbau f�r Agitatoren die Verh�nisse g�nstig. Es gab viel zu tun, um das alles zu s�ern. Seit dem zehnten Mai nun waren aus einer Reihe von Gef�nissen, aus Bethune zum Beispiel, die ber�chtigtsten Subjekte nach Lille verlegt worden, will sagen nach Loos, in die Strafanstalt. Saint-Garin besch�igte sich damit, diesen Leuten auf den Zahn zu f�hlen; durch Vergleich ihrer Aussagen und auch, indem man etliche Leute �berredete, zus�liche Gest�nisse zu machen, sollte etwas mehr �ber diese Partei in Erfahrung gebracht werden, die aufgel�st war und doch so gef�lich blieb; vor allem aber �ber ihre F�hrer, �ber die Parteif�hrer! Durch einige Renegaten hatte man davon geh�rt, da�die Parteif�hrer in der Regel in proletarischen Distrikten verborgen wurden: unter dem Schutze der Arbeiter, wie sie sagten. Vielleicht waren diese M�er, deren man nicht habhaft werden konnte, wirklich in den Departements Nord und Pas-de-Calais versteckt? Besonders weil hier die Grenze so nahe lag und sich die M�glichkeit f�r sic geboten h�e, mit den belgischen Kommunisten Verbindung zu halten. Zudem hatten Gew�sleute angegeben, Maurice Thorez sei in dem Gebiet gesehen worden, und auch Ramette und Jacques Duclos. Da man sie aus den Alpen und von der spanischen Grenze ebenfalls meldete, bewies das nicht viel. Aber wissen konnte man niemals! -- ittlerweile durchforschte der Hauptmann die Akten, registrierte die H�linge und lie�sie sich vorf�hren, um erg�ende Ausk�nfte zu erhalten. F�r ihn war das eine ganz neuartige Gattung Mensch: widerborstige Leute, denen der Strafvollzug nichts anhaben konnte. Diese Schlauberger gaben ihre Antworten in der Mundart des Nord-Departements; und das klang so, da�einer seinen eignen Namen nicht wiedererkennen konnte. Gro�, blonde M�er waren es, denen mit f�nfunddrei�g Jahren das Haar sch�tter wurde, aber auch kleine, breitschultrige Gesellen von jeder Haarfarbe, deren Blick pl�tzlich b�sartig aufflammte; und alle so mager, da�ihnen die Knochen durch die Haut stachen und die Wangen ausgeh�hlt �ber den Kaumuskeln lagen. Und wie aufs�ig sie waren! Die Vernehmungen wurden Saint-Garin noch dadurch erschwert, da�er in Paris wohl aus B�chern, die ihm anl�ich des Prozesses zugegangen waren, die Thesen der Komintern studiert, niemals aber den Fu��ber die Schwelle einer Spinnerei gesetzt hatte und ihn der Wortschatz der Gruben unaufh�rlich vor neue R�el stellte: er wu�e nicht recht, was f�r ein Unterschied zwischen einem H�r und einem Schlepper war. Immerhin war er mit seiner Arbeit so weit gekommen, da�es m�glich war, die H�linge rasch zu sortieren und, entsprechend dem Befehl vom Sechzehnten, sofort einen ersten Transport nach der Strafanstalt Rennes abzufertigen. (Beginn des ersten Bandes)
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