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Libros antiguos y modernos

Künstler, Franz (Schriftleiter)

Berliner Volksblatt. Wahlwerbung der SPD für die Reichstagswahl am 14. September 1930.

Vorwärts Buchdruckerei., 1930

42,75 €

Schwarz und Grömling GbR.

(Berlin (-Tiergarten), Alemania)

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Detalles

Año de publicación
1930
Lugar de impresión
Berlin:
Autor
Künstler, Franz (Schriftleiter)
Páginas
4 S.
Editores
Vorwärts Buchdruckerei.
Formato
(ca. 47 x 31,5 cm).
Materia
Geschichte, 1919-1939, Berlin, Frauen, KPD, NSDAP, Parteien, Partei-Programme, Politiker, Reichstag, Sonderausgaben, Sonderdrucke, SPD, Wahlen, Weimarer Republik
Descripción
Ausgabe wurde gefaltet, leichte Knickspuren. Papier etwas gebräunt und gerändert, sonst überaus gut erhalten. Altersentsprechend guter bis sehr guter Zustand.
Descripción
Original-Zeitungspublikation mit Deckeltitel und typografischer Gestaltung.
Sobrecubierta
No
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Historische Wahlwerbung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) kurz vor der Reichstagswahl im September 1930. Die sehr ausführliche Wahlpublikation im Zeitungsformat wurde von dem SPD-Politiker Franz Künstler verantwortet, der später unter der NS-Herrschaft ums Leben kam. Diese Wahlwerbung wirbt ganz dezidiert um die Frauen als SPD-Wählerinnen. Ausführlich wird die Politik der anderen Parteien für die Frauen vorgestellt. Es heißt hier konkret: "Der Bürgerblock verlangt Kürzung öffentlicher Ausgaben, um die Steuerbelastung des Besitzes zu senken. Notopfer sollen bringen: die Arbeitslosen, die Kranken, die Invalidenversicherten, die Kriegerhinterbliebenen, die Kleinrentner, die Frauen, die sich nicht verheiraten können und die Konsumenten". An anderer Stelle heißt es im Beitext zu einer Illustration: "Und du, verhärmte Heimarbeiterin / Vom Kapital mißbraucht lebst du dahin! / Kopfsteuer hat der Bürgerblock gegeben, / Doch Liste 1 will: Frau, auch du sollst leben." Auf der dritten Seite widmet sich ein langer Artikel dem § 218 (Abtreibungen): "Nur die Sozialdemokratie führt ihn. Der Kampf um den § 218. Nazis fordern Todesstrafe". Aus dem Wortlaut: "Auch die Sozialdemokraten bekämpfen die Abtreibung, weil sie das schlechteste Mittel der Geburtenregelung ist. Sie wollen das aber nicht durch unsoziale und unwirksame Strafbestimmungen erreichen, sondern durch Aufklärung und Propagierung der unschädlichen Mittel zur Geburtenverhütung. Da aber diese Mittel nicht unfehlbar sicher sind, muß als letztes Mittel die Unterbrechung einer ungewollten Schwangerschaft zulässig sein." Abschließend wird mit Illustrationen und Versen noch mal aufgerufen: "Frauen, Mütter, wählt S.P.D. Liste 1". Die vorliegende Extra-Ausgabe ist in altersentsprechend überaus gutem Zustand, siehe beigefügte Bilddatei. Sehr seltene Archivalie aus der späten Weimarer Republik! - - - ACHTUNG! Dieses Buch kann wegen seines Gewichts oder seiner Größe nur als PAKET verschickt werden. Innerhalb Deutschlands 5,80 Euro. (Portokosten ins Ausland bitte erfragen.) / ATTENTION! Due to its weight or size this book can only be sent as a PARCEL. Within Germany 5,80 Euro (For shipment abroad please ask.) ********UNSERE WEIHNACHTSAKTION*********
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