Atelier Winarski. Atelier der sch�nen K�nste Warschau. Text: J�rgen Blum.

Gutes Ex. - Die Photographien in s/w. - Mit Beilagen; darunter 3 Original-Photographien. - K�nstler aus Warschau, Swidnik, Lublin / Abb.: Michal Adamczyk; Janusz Blachowicz; Anna Ciba; Malgorzata Czernik; Zbigniew M. Dowgiallo; Miroslaw Duchowski; Anna Dybczynska; Rafal Kostrzewa; Monika Kulicka; Dariusz Lipski; Slawomir Marzec; Wlodzimierz Pawlak; Andrzej Rosolek / u.a. -- Zum vierten Mal pr�ntiert die Kunststation Kieinsassen ein Atelier. Der Einblick in die didaktischen Aspekte kann so einem breiteren Publikum zug�lich gemacht werden. Im vergangenen Jahrhundert arbeiteten von Zeit zu Zeit Professoren mit ihren Studenten in Kleinsassen. Sie interessierten sich haupts�lich f�r Landschaftsstudien. Die Problematik der Landschaft hat aber im Laufe der Zeit andere Schwerpunkte erhalten. Durch das technische und zivilisatorische Ein-dringen in nat�rliche Gegebenheiten erwuchsen dem K�nstler neue Anregungen und Aufgaben. Es geht heute nicht mehr darum, der �eren Sch�nheit einer Landschaft Ausdruck zu geben, vielmehr darum, Ver�erungen und Bedrohungen aufzuzeigen. Der Mensch in seiner nat�rlichen Umgebung wirft Fragen und Bedenken auf, erf�t Zweifel und �gste. Das alles motiviert zur Penetration auf diesem Gebiet. Auch K�nstler wollen nicht weiter als Au�nseiter bewertet werden. Ihre Sensibilit�ist auf viele wichtige Lebensbereiche gerichtet. Zum ersten Mal haben wir ein Atelier aus dem Ausland eingeladen, das Atelier Winiarski von der Akademie der Sch�nen K�nste in Warschau, Polen. Wir werden unsere Bem�hungen nicht ruhen lassen, weltoffen zu bleiben und Einsichten in die Weltproblematik zu bekommen, denn wir verstehen uns nicht als Alleinp�ter dieser Erde. Um Vorurteile abzubauen, m�ssen wir uns bem�hen, tolerant zu sein. Es ist notwendig, zur Verst�igung zwischen den V�lkern zu kommen. Dies darf sich nicht nur auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet vollziehen, vielmehr in direkten Kontakten zwischen den Menschen. Hierzu bietet die Kunst eine Chance. Da sie keiner Lebensfunktion und keiner antagonistischen Formation unterstellt ist, k�nnen hier Br�cken erbaut werden, die alle Menschen begehen k�nnen. In diesem Sinne verstehen wir unsere Bem�hungen, Kontakte zu erweitern und zu pflegen. Wir hoffen auch, da�wir den jungen K�nstlern aus Polen durch ihren Aufenthalt in Kleinsassen und in den zahlreichen geplanten Begegnungen einen Einblick in unser Leben verschaffen k�nnen, um ihnen so durch pers�nliche Erfahrungen zu erm�glichen, eine eigene Meinung �ber uns zu bilden. (J. Blum). // Die beiliegenden Orig.-Fotografien (ca. 20 x 15 cm) zeigen: Marek Chlanda: "Die Verlorenen", Jan Tarasin "Piec Watkow" und Leon Tarasewicz: "o.T."