Details
Publishers
M�nchen : Beck, 1988.
Size
VIII, 186 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Keyword
De machinis bellicis, Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Milit�
Description
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Insgesamt sehr gut und sauber. - Inhalt: 1. Einleitung -- 2. Die praefatio -- 3. Geldwirtschaft -- 4. Steuerwesen und Provinzverwaltung -- 5. Milit�esen -- 6. Rechtswesen -- 7. �erlegungen zur Datierungsfrage -- 8. Schlu� Der Anonymus - ein origineller Denker? - Als gesellschaftskritischen Theoretiker, der seiner Zeit weit voraus gewesen sei und komplizierte sozial-�konomische Zusammenh�e begriffen habe, als originellen Denker, Reformer und Erfinder hat man ihn gefeiert - den anonymen Verfasser der Schrift De rebus bellicis, in der es, anders als der Titel vermuten l�, um weit mehr geht als nur um Milit�sches: Von Finanz- und Verwaltungspolitik, von Rechtskodifikation und Steuerwesen, von Veteranen Versorgung und Grenzverteidigung, von �eren Gegnern Roms und inneren Spannungen ist die Rede. Schon aufgrund dieses Themenkatalogs und besonders wegen des vermeintlichen Scharfblicks des Anonymus gilt seine Schrift heute als eine Hauptquelle zur sp�antiken Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Die vorliegende Arbeit unterzieht das Werk und dessen moderne Auslegung einer kritischen Pr�fung, wobei sie unter Heranziehung weiterer Quellen Grundmotive der sp�ntiken Zeitkritik beleuchtet. Ein zweites Ziel besteht darin, n�re Aufschl�sse �ber die bis heute nicht gekl�e Datierung der Schrift zu erhalten. Es stellt sich heraus, da�die communis opinio in wesentlichen Punkten der Revision bedarf. Insbesondere die Ausf�hrungen des Anonymus zum Geld-, Steuer- und Rechtswesen sind bisher im Detail meist mi�erstanden und hinsichtlich ihres analytischen Niveaus weit �bersch�t worden. Den Anonymus zeichnet eine f�r seine Zeit typische, personalisierende und moralisierende Geschichtsauffassung aus. Schlie�ich erweist sich auch die traditionelle Datierung der Schrift (ins 4. Jh.) als fragw�rdig - das Werk d�rfte eher in der ersten H�te des 5. Jh. verfa� worden sein. - Hartwin Brandt (* 29. Juni 1959 in Flensburg) ist ein deutscher Althistoriker. Hauptarbeitsgebiete Brandts sind die Kaiserzeit und die Sp�ntike, Geschichtsschreibung in der Sp�ntike (speziell die Historia Augusta), die Erforschung von besonderen Gruppen in der Antike (besonders der Bereich alte Menschen) sowie die Geschichte der r�mischen Kolonien in Kleinasien. (Wikipedia) ISBN 9783406330032