Details
Author
Dreyer, Ernst-J�Rgen
Publishers
Bonn : Bouvier, 1976.
Size
1.Aufl. 275 S. : graph. Darst., zahlr. Noten ; 23 cm; kart.
Keyword
Goethe, Johann Wolfgang von, Tonsystem, Ton (Musik), Musik, Komposition
Description
Gutes Ex.; geringe Gebrauchsspuren; Seiten minimal gebr�t. - EA. - Mit kl. Widmung von Ernst-J. Dreyer (an Dieter Schnebel) und signiert sowie 2 Beilagen / Postkarte mit hs. Text und maschinegeschriebener Brief. // Ernst-J�rgen Dreyer (* 20. August 1934 in Oschatz; � 3. Dezember 2011 in Neuss) war ein deutscher Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker, �ersetzer und Musikwissenschaftler. . (wiki) // Ernst-J�rgen Dreyer, geboren 1934 in Oschatz/Sachsen. 1952 bis 1958 Studium der Musikwissenschaft an der Franz-Liszt-Hochschule f�r Musik in Weimar, der Friedrich-Schiller-Universit�in Jena und der Karl-M�-Universit�in Leipzig u.a. bei Heinrich Besseler, Rudolf Eller, Lothar Hoffmann-Erbrecht, G�nter Kraft, Heinrich M�ller und Richard M�nnich. 1958 Promotion bei Heinrich Besseler mit einer Arbeit ,Ludwig Senfls melodische Arbeit und ihre Tradition". Von I960 bis 1972 Lehrer beim Goethe-Institut, seit 1973 bei den Sp�ussiedler-Kursen der Otto-Benecke-Stiftung. Im Rahmen dieser T�gkeit 1970 beim Hueber Verlag M�nchen "Kleinste Prosa der deutschen Sprache, Texte aus acht Jahrhunderten". Musik entsteht nicht aus Nichtmusik. D.h. nicht aus Nachahmung von Tierstimmen, Obert�nen, Rufen. Sie nimmt ihren Ursprung nicht aus bewu�er Konstruktion von Tonsystemen. Sondern sie entspringt als Musik; sie tritt gleichsam mit einem Schlag ins Leben: "Indem sich aus und an dem Menschen selbst die Tonwelt offenbaret, hervortritt in der Stimme, zur�ckkehrt durchs Ohr, auf-, regend zur Begleitung den ganzen K�rper" (Goethe, Tonlehre). Als aus der Natur (des Menschen) stammend ist die Musik in pr�abilierter Harmonie mit der Natur (des physikalisch definierbaren Tons etc.). Entspringt die Musik als ein Ganzes (Idee/Monas/Urph�men/Tonsystem), so erscheint dieses Ganze doch stets teilhaft. Seine kleinste Erscheinungsform w� einem einzelligen Keim zu vergleichen. Diese (r�lich) kleinste Erscheinungsform kann zugleich als (zeitlich) erste interpretiert werden. Dann l� sich das Werden der Monas zu dem, was sie ganz bereits in ihrer primitivsten Erscheinung ist und was zu solcher idealen G�e auch durch die reichste nicht eingeholt wird, als Entwicklungsreihe veranschaulichen: Stadien des Zellteilungsprozesses. (Verlagstext) // INHALT : Theoriekritik heutige Thesen zum Ursprung der Musik - objektives Gesetz als au�rhalb des Subjekts befindlich angenommen - der Gesang gewinne feste Tonh�hen am dem Umweg �ber das Instrument - das Instrument belehre ihn falsch Instrumentalstimmungen als H�rens-Ma�t� aufgefa� - Grundfehler dieser Anschauungen die Dichotomie Subjekt, Objekt Abteilung: philosophische Pr�ssen Subjekt/Objekt eine Monas - polare Definition derselben - Kunst als zenlri-pet, Tat als zentrifug - Zerst�rung Selbstzerst�rung - Produktivit�ein Erleiden - Bestehen von Gefahr ein Erleiden - Ich Quelle des Es bzw umgekehrt - Gesang produktiv an sich - Kritik der Ruftheorie - Subjekt als Fontanelle der Natur - subjekthafte Zuge der Natur - objekthafte Z�ge des Menschen - Freiwilligkeit und Widerwille der Objektnatur - Marte r statten des Expe rimentie rens - nicht wollen die Gesetze erkannt, sondern die Harmonien entbunden sein " Selbstbegegnung der Natur in Stimme und Ohr - Zutagetreten des Bildes im Bilden - Mi�rauen gegen den Schein - die Wahrheit als durch das Leben selbst vernebelt gedacht - Goethes Verwertung des Experiments - Erforschung eines im Gesang sich offenbarenden Objektiven - Schein als Atmosph� des darin sich lebendig erweisenden Gesetzen Abteilung: musikwissenschaftliche Pr�ssen Hoffnung, das physisch Einfache der Musik aufzufinden - Trennen und Vereinen - erstes physisches Element ein melisches Samenkorn ("donum noturac") -das im Gesang Hervortretende erregt Gegenwirkung und Forderung des Ohr:i -Befreiung der im Gegebenen gefangenen Spannung in den geforderten Ton - Svm-metrisierung - Vermannigfachung des Gegebenen ("Zellteilung") - Polarisierung - Arsis und Thesis innewohnend - wieso wuchert Melos nicht ins Uferlose - die Bahn der T�ne kr�mmt sich aufeinander zu - Oktave als Punkt des Umschlags von Nicht-Identit�in Identit�- Goethes Erkl�ng der Partial-tonreihen als Ausdehnung und Zusammenziehung der Tonmonade - Tafel der letzteren - Bild der Tonmonade ein Gleichnis der Monas Subjekt/Objekt methodologische Pr�ssen Bild der Tonmonade ein Gleichnis der wissenschaftlichen Anschauungsformen - , Zerstreuung und Sammlung - Erscheinung f�r verschiedene Sinne als im Ursprung verbunden anzusehen - "Begriff als aus der Natur des Subjekts aufsteigend Natur - insofern Vielfalt nicht w�, w� auch Einheit nicht - Idee / Urph�men - am Ende der Erfahrungenreihe Anschauen eines Werdenden - Urph�men ideal, real, symbolisch, identisch - die Natur will auch als Idee zutage - Grundfehler der Induktion - jedes Denken sucht Verbindung von Besonderem und Allgemeinem - Osmose des Objekts in den anschauenden Geist, dem Aufsteigen der idea naturae vorausgesetzt - Deduktion ist Aufl�sung des Urph�mens in die Ph�mene - doppelte Verloren- und Geborgenheit . (u.v.a.) ISBN 9783416013055