Staats-Roman, welcher unter der denckw rdigen Lebens-Beschreibung Telemachi k nigl. Printzens aus Ithaca, und Sohn des Ulyssis vorstellet, wie die k nigl. und f rstl. Printzen zur Staats- Kunst- u. Sitten-Lehre anzuf hren [.]. In frantz sischer Sprache beschrieben, und aus derselben ins Teutsche bersetzet durch Talandern.

2 Teile in 1 Band. (14), 320, 352 SS. Titel in rot und schwarz. Mit gest. Frontispiz. Lederband der Zeit mit dreifachen blindgepr. Deckel- und R ckenfileten und hs. R ckenschildchen in rot und schwarz. Dreiseitiger gesprenkelter Rotschnitt. 8vo. Vierte Ausgabe der ersten deutschen bersetzung von F n lons (1651-1715) bekanntem staatspolitisch-p dagogischen Bildungsroman, verfa t f r seinen Sch ler, den Herzog Ludwig von Burgund (1682-1712), Enkel Ludwigs XIV. (und ab 1711 Dauphin). Erstmals 1699 gegen den Willen des Autors ver ffentlicht und sogleich als Kritik am Regierungsstil des Sonnenk nigs aufgefa t, erschien es auf Deutsch bereits im Folgejahr in der Prosa bersetzung August Bohses (unter seinem Pseudonym Talander) nach der franz. Prosavorlage. - Papierbedingt durchgehend etwas gebr unt bzw. braunfleckig; Kapitale l diert. Alter Besitzvermerk am Titel; kl. Durchriebe von gel schtem weiteren zeitgen ss. Besitzvermerk (kein Textverlust). Selten. - D nnhaupt I, 446, 65c. Jantz I, 575. OCLC 36422116. Vgl. Faber du Faur I, 878. Vgl. KNLL V, 469. Nicht bei Goedeke.