Details
Author
Cancik, Hubert (Hrsg.)
Publishers
T�bingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1984.
Size
Wiss. Untersuchungen z. Neuen Testament 33. V; 227 S., Leinengebunden mit Schutzumschlag
Keyword
Markus, Evangelium, Literaturwissenschaft, Markusevangelium, Altertum
Description
Ein sehr sch�nes Ex. - Inhalt: Martin Hengel Entstehungszeit und Situation des Markusevangeliums. G�nther Zuntz Wann wurde das Evangelium Marci geschrieben? Hans Peter R�ger Die lexikalischen Aramaismen im Markusevangelium. Hubert Cancik Die Gattung Evangelium. Markus im Rahmen der antiken Historiographie. Hubert Cancik Bios und Logos. Formengeschichtliche Untersuchungen zu Lukians >Leben des Demonax<. Marius Reiser Der Alexanderroman und das Markusevangelium. Gert L�deritz Rhetorik, Poetik, Kompositionstechnik im Markusevangelium. G�nther Zuntz Ein Heide las das Markusevangelium. Register I. Namenregister II. Worte, Begriffe, Sachen III. Markusevangelium IV. Stellenregister. - Die acht Beitr� des Bandes versuchen, die Physiognomie des zweiten Evangeliums historisch, literargeschichtlich, stilistisch zu beschreiben. Fragen zu Datierung, Ort, Autor und Sprache bilden den ersten Teil, die Probleme der Gattungstheorie und Beispiele zur Gattungsgeschichte den Mittelteil, Hinweise zu Komposition, Poetik und Rhetorik sowie der Versuch einer Gesamtinterpretation den Schlu� Dabei werden konventionelle Begriffe der Literaturgeschichte, wie �Biographie� oder �Roman�, gepr�ft und >neues< Material zum Vergleich herangezogen (Sueton, Lukian, Alexanderroman). Auch an Kleinigkeiten (in minimis) zeigt sich die relative Einheit der Mittelmeerkulturen in den Jahrhunderten um die Zeitenwende: Latinismen und Aramaismen bei Markus, Latinismen im Alexanderroman und den Acta Appiani. Die Gattungsproblematik verliert in einer Komparatistik der hellenistischen Literaturen schon dadurch viel von ihrer Sch�e, da�dasselbe Problem auch bei anderen >neuen Gattungen< auftaucht: Ist z. B. diese oder jene Fassung der Alexandergeschichte Roman, Biographie oder gar Mythos? Zu den gemeinsamen Ans�en der meisten Beitr� geh�rt die 'unitarische' Option, die Vermutung also, das zweite Evangelium zeige eine von einem Autor (Markus) herr�hrende, wenn auch nicht ungetr�bte, >Einheit< des Textes. Gemeinsam ist auch, da�darauf geachtet wird, wie die verschiedenen Schichten der Leser oder H�rer in der Antike den Text haben verstehen k�nnen: also eine - um g�ige Chiffren zu gebrauchen - publikumsbezogene, rezeptionsaesthetische Betrachtungsweise. (S.IV). ISBN 3161447255