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Rare and modern books

An-Nadim, Ibn Abi Jakub Und Gustav Fl�Gel

Mani, seine Lehre und seine Schriften: Ein Beitrag zur Geschichte des Manich�mus.

Osnabr�ck: Biblio Verlag, 1969., 1969

98.00 €

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(Berlin, Germany)

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Details

Year of publication
1969
Author
An-Nadim, Ibn Abi Jakub Und Gustav Fl�Gel
Publishers
Osnabr�ck: Biblio Verlag, 1969.
Size
Neudruck der Ausgabe 1862. VIII, 440 S. Leinen.
Keyword
a Religion, Theologie
Binding description
Leinen.
Dust jacket
No
Languages
German
Inscribed
No
First edition
No

Description

Lediglich einzelne, kleine Flecken auf Einband und minimal klaffender Einband, sonst ein sehr gutes Exemplar ohne Anstreichungen. - Einleitende Vorerinnerung: Wenn es begr�ndet ist, dass keine Sekte der ersten Jahrhunderte des Christenthums ber�hmter und ber�chtigter wurde und f�r die christliche Kirche gefahrdrohender auftrat als die manich�che, so muss eine so viel m�glich genaue Kenntniss derselben schon deshalb unsere Aufmerksamkeit lebhaft in Anspruch nehmen, weil wir dadurch den Ursachen n�r treten, aus denen jene Gefahr hervorging, zumal ihre Lehre selbst erleuchtete M�er in ungew�hnlicher Anzahl umstrickte. Dass ihr Anhang, ihre Ausbreitung, ihre Macht auf nicht blos zuf�igen Umst�en eine Unterlage finden konnte, lehrt uns schon die Z�gkeit, mit welcher die Manich� den blutigsten Verfolgungen widerstanden und hier und dort bis ins 12. Jahrhundert und noch weiter herab immer wieder auftauchten, nur um von neuem die Feuerprobe auf sich zu nehmen. Jenen Ursachen nachzusp�ren, war daher eine Hauptaufgabe aller Derer, die sich mit der Geschichte der christlichen Kirche der ersten Jahrhunderte besch�igten, und die Sorgfalt, die Ausdauer und das Aufbieten von Gelehrsamkeit und geistiger Kraft, alle Nachrichten �ber den Ursprung und das Wesen der manich�chen Lehre zusammenzutragen, zu pr�fen und in geschichtlichen und dogmatischen Zusammenhang zu bringen sind der unwiderlegliche Beweis, dass diese Erscheinung das kirchliche Gebiet m�tig in Bewegung gesetzt haben musste und deshalb uns noch gegenw�ig anzieht und fesselt. Um so willkommener wird uns jeder neue Beitrag zu einem tiefem Einblick in einzelne Lehren sein, die Mani zu einem vollst�igen System ausgebildet hatte, zumal die L�cken h�chst f�hlbar und umfassend sind, welche nach allen Seiten hin unserer Kenntniss seines Systems entgegentreten. Unsere Aufgabe wird allerdings durch die Beschaffenheit des zu behandelnden Gegenstandes, der in einem gegebenen Text vorliegt, beschr�t und es kann infolge dessen unsere Absicht keineswegs sein, systematische Er�rterungen �ber den Manich�mus durchzuf�hren d. h. das manich�che Religionssystem in seiner Gesammtheit zu untersuchen und darzustellen, also die Keime, die dogmatische Bedeutsamkeit, die Verwandtschaft und den Zusammenhang desselben mit fr�hem Religionssystemen, wie �berhaupt dessen ganzes Wesen und Einfluss hier zu verfolgen, als vielmehr zun�st den Text sprachlich und sachlich zu erkl�n und daran diejenigen Erl�erungen zu kn�pfen, die den weitern religi�s-philosophischen und dogmatischen aus dem gegebenen Text hervorgehenden Forschungen und Folgerungen den Weg ebenen und zug�licher machen ; und das hinwieder bietet vielseitige Gelegenheit, manche bisher behauptete falsche Ansicht zu entfernen, ungewisse Annahmen und unsichere Vermuthungen zu beseitigen oder v�llig Irrth�mliches aus diesem Theile der Kirchen- und Dogmengeschichte zu bannen. Hoffentlich findet auf diese Weise mehr als eine wesentliche Frage ihre Entscheidung und dieser und jener Zweifel seine L�sung, doch immer nur so, dass im Ganzen mehr durch Andeutungen zu weitern Forschungen angeregt wird, als durch allseitige Untersuchungen der behandelte Gegenstand ersch�pft werden kann. Wir haben aber bei den Erl�erungen, abgesehen von dem Reinsprachlichen, Zweierlei zu unterscheiden, das Historische und das Dogmatische. Unser Hauptaugenmerk wird es daher sein, f�r beides einen mehr sichern Grund und Boden zu gewinnen, und wenn bis jetzt in Bezug auf das Historische den orientalischen Quellen ein Vorzug einger�t werden musste, w�end der dogmatische Theil seinen Stoff mehr aus den sogenannten abendl�ischen Quellen entlehnte, so wird sich nun allerdings in dem bisher mit Lebhaftigkeit gef�hrten Streite �ber die gr�ssere Glaubw�rdigkeit auf der einen oder der anderen Seite die Wagschale zu Gunsten der einheimischen Berichte senken (Auszug).
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