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Rare and modern books

Bilz, Rudolf (Hrsg.)

Leibniz, Carus und Nietzsche als Vorl�er unserer Tiefenpsychologie. Von Ilse D�hl; G.H. Graber; F. Mohr. Mit einem Vorwort v. M.H. G�ring. Zentralblatt f. Psychotherapie; 3. Beiheft.

Vlg. von S. Hirzel - Lpz., 1941.,

50.00 €

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Details

Author
Bilz, Rudolf (Hrsg.)
Publishers
Vlg. von S. Hirzel, Lpz., 1941.
Size
1.Aufl. 66 S.; 8�. Fadengehefteter Originalpappband.
Keyword
Rudolf Bilz, Erstausgabe, Tiefenpsychologie, Wissenschaft
Dust jacket
No
Languages
German
Inscribed
No
First edition
Yes

Description

Gutes Ex.; Einband etwas berieben; Papier lichtbedingt gebr�t. - SELTEN. - EA. - INHALT : Vorwort. -- I. D�hl, Gottfried Wilhelm Leibniz als Entdecker des Unbewu�en und als Psychotherapeut. -- G. H. Graber, Carl Gustav Carus als Erforscher des Unbewu�en und Vorl�er unserer Seelenheilkunde. -- F. Mohr, Friedrich Nietzsche als Tiefenpsychologe und K�nder eines -- neuen Arzttums. -- Nachwort. // Psychisch und bewu�, diese Begriffe setzen wir einander nicht gleich. Die Tiefenpsychologie, die vom menschlichen Unbewu�en handelt, ist eine junge Wissenschaft. Noch heute mu�sie um ihre Anerkennung ringen. Wir sind der Meinung, da�man vom Unbewu�en nicht sprechen kann, ohne die Frage des Bewu�seins zu ber�hren. In der Entwicklung des Einzelmenschen ist das Bewu�sein ein sp�r Erwerb. Die Helligkeit des Bewu�en leuchtet uns nicht von Geburt an. Das Bewu�sein setzt sich erst sp�r ab von einem dunklen lebendigen Walten. Aber auch wenn der Mensch bewu� lebt, tr� er in sich noch eine F�lle unbewu�en Seins, ja, ist und bleibt unbewu�es Walten und Sein im Kern seines Wesens. Wir sehen den Menschen heute als lebendige Einheit von Leib, Seele und Geist. Seelisches und Geistiges, sei es bewu� oder unbewu�, sind uns Erscheinungsweisen des Lebens. Die "Tiefenperson" der inneren Medizin ist unbewu�es Walten und Sein in der Latenz unseres Leibes ebenso wie unser Ged�tnis mit seinen bewu�seinsf�gen Vorstellungen oder wie das "Verdr�te". Mancherlei Wandlungen in der Auffassung vom unbewu�en Seelenleben haben sich in den letzten Jahren vollzogen. C. G. Jung geb�hrt das Verdienst, eine innerseelische Provinz entdeckt zu haben, die er als das "kollektive" Unbewu�e bezeichnet. Adolf Bastian sprach von "ethnischen Elementar gedanken". Unbewu� liegen im Menschen auch Dispositionen seines Charakters sowie die sch�pferischen Kr�e seiner Rasse. Als um die Jahrhundertwende die junge Wissenschaft Tiefenpsychologie aufkam, ahnte man nicht, da�in Wahrheit die Lehre vom menschlichen Unbewu�en in ihren Anf�en historisch weit zur�ckreicht. Man entdeckte Ph�mene aufs neue, die l�st entdeckt und beschrieben waren. Diese Forschungen um die Jahrhundertwende f�hrten zu einer ersten systematischen Psychotherapie. Es erscheint uns als wichtig, da�wir jetzt den Anschlu�an die historisch bedeutsamsten Vorl�er unserer Tiefenpsychologie gewinnen. Es kann uns nicht gleichg�ltig sein, was Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) �ber das menschliche Unbewu�e erfuhr und was der Romantiker G. G. Carus wu�e. Auch Friedrich Nietzsche darf als Vorl�er unserer Tiefenpsychologie gelten. Zugleich ist er uns K�nder eines neuen Arzttums. Wir sind sehr �berrascht zu h�ren, da�sich schon Leibniz mit psychotherapeutischen Fragen besch�igt hat. (Vorwort)