Kulturtransfer, Renarrativierung, InterAmerika. Gabriel Garc�M�uez als Mittler zwischen latein- und nordamerikanischem Roman.

Aus der Bibliothek des Literaturwissenschaftlers Eberhard L�ert. Mit Widmung des Autors. Geringe Fra�puren (ohne Textverlust). Mit Widmung des Autors. - Garcia M�uez geh�rt zu den Ausl�sern des interamerikanischen Kulturtransfers und wird von diversen US-Autoren in h�chsten T�nen gelobt, weil seine scheinbar pr�derne Erz�weise es der Postmoderne erm�glicht hat, zu den Wurzeln des 'richtigen' Erz�ens zur�ckzufinden (diesen Proze�nenne ich Renarrativierung). Laut Donald Barthelme hat Garcia M�uez n�ich das von Beckett und Borges konstatierte Schweigen einer durch formale Experimente entkr�eten Moderne gebrochen und einen "narrative turn" innerhalb der US-Literatur gef�rdert. Besonders in 100 Jahre Einsamkeit erscheint als Katalysator dieser Renarrativierung, denn dort zeigen sich die M�uezschen Neuerungen am deutlichsten: die Abkehr vom fragmentierten Erz�en der Moderne, die R�ckbesinnung auf eine bewu� 'anachronistische' m�ndliche Narrativit�und die Erarbeitung narrativer, historiographischer und anthropologischer Verfahren zur Unterminierung von autorisierter Macht. ISBN 3932089286