Details
Size
47 A4-Seiten; Text und zahlr. montierte s/w-Fotos (ca. 7 x 10 cm) im Text.
Keyword
Zeit-Dokument, Deutschland 1963, Klassenfahrt, DDR - BRD, W�rzburg, Bamberg, Fulda, Gelnhausen, Amorbach, Miltenberg, Zeitgeschichte, Kulturgeschichte
Description
Gutes Exemplar; geringf�gige Lager- u. Gebrauchsspuren. - (Ein Foto in Farbe: Laurentiuskapelle Miltenberg). - Die letzte Seite mit den Unterschriften aller Beteiligten. - Dokument einer Klassenfahrt von Sch�lern (vermutlich aus Berlin) unter der Leitung von Lehrer Dr. Haasch; mit Fotos der Sehensw�rdigkeiten. - Im Text beschriebene Ziele: Fulda; Gelnhausen; Wanderung Amorbach nach Miltenberg; Wildenburg; Abfahrt von Amorbach nach Wertheim; W�rzburg; Bamberg; Staffelstein; Wanderung nach Banz und Vierzehnheiligen (u.a.). - Reise vom 9.5.1963 bis 22.5.1963. - Auf 7.30 Uhr war die Abfahrt des Busses vom Wartburgplatz festgesetzt. Da aber alle vor 7.30 auf dem Treffpunkt eintrafen, konnte der Bus schon fr�her abfahren. Au�r uns waren noch einige Damen, die auch nach Westdeutschland wollten, im Bus. In Babelsberg hatten wir eine Stunde Aufenthalt. Im Bus war die Stimmung ganz gut, ab und zu erscholl lautes Singen. Andere spielten Karten oder schliefen. Nach drei Stunden Fahrzeit erreichten wir um 12 Uhr den Kontrollpunkt Marienborn/Helmstedt. Hier gab es eine halbe Stunde Zwangsaufenthalt, danach noch eine halbe Stunde Mittagspause. Wir fuhren weiter nach Braunschweig und verlie�n f�r einige Zeit die Autobahn. Erst bei Lebenstedt erreichten wir sie wieder. Nun ging es immer in Richtung S�den, vorbei an G�ttingen und Kassel. Bei Bad Hersfeld verlie�n wir die Autobahn, und kurz vor 18.00 Uhr erreichten wir die Jugendherberge in Fulda, ein gro�s wei�s Geb�e, das au�rhalb Fuldas auf einem kleinen H�gel steht. Unterhalb der Herberge war ein kleines Lokal, in dem sich die m�liche Jugend unserer Gruppe bis zum Abendbrot aufhielt. � (Seite 1) // . Nach dem Abendessen in der Jugendherberge - beide Gruppen fanden den Weg zur�ck - verteilte Herr Dr. Haasch noch weise und gute Ratschl� f�r den Abend, da einige von uns an ihn herangetreten waren mit dem Wunsch, das Nachtleben von Gelnhausen kennenzulernen. Da Herr Dr. Haasch diese Nachtfalter nicht allein und ohne Aufsicht gehen lassen wollte, ging er mit. Frau Gra�of begleitete ihn. Gelnhausen ist eine Garnisonsstadt der Amerikaner, und deshalb gibt es in dieser Stadt verh�nism�g viele Nachtlokale. Das erste Lokal, das von der Gruppe aufgesucht wurde, war �berf�llt, das zweite leer. Daraufhin schlug Herr Dr. Haasch vor, an einem sp�ren Zeitpunkt noch einmal zur�ckzukehren; eine Abstimmung ergab jedoch, da�man bleiben sollte. Au�r Bier wurde kein alkoholisches Getr� getrunken, und so verlie�Herr Dr. Haasch diese Gruppe mit der Ermahnung, rechtzeitig zur�ck zu sein. Es wurde getanzt, aber die R�ckkehr erfolgte rechtzeitig. Doch nicht alle wollten dieses Nachtleben kennenlernen und wanderten so durch die Stadt. Sie trafen dabei auf dem Marktplatz einen alten Bekannten: Bosko, der sich ihnen anschlo� und nur durch einen kr�igen Spurt zur Jugendherberge konnte man sich vor diesem anh�lichen Tier retten. � (Seite 13) . Die Fahrt durch die Zone verlief v�llig normal, lediglich am Kontrollpunkt Dreilinden gab es eine Kontroverse mit einem Vopo. Da es an diesem Tag sehr hei�war, kam der Vopo schon sichtlich "sauer" in unseren Wagen, um unsere Ausweise zu kontrollieren. Viele unserer Ausweise steckten in durchsichtigen Plastikh�llen, was dem Grenzpolizisten nicht gefiel. Als einige von uns ihre Ausweise nicht aus der H�lle genommen hatten, wurde unser Klassenlehrer aus dem Bus beordert, wo der Vopo mit einer langen Wartezeit drohte. Unsere Hoffnung, da�Herr Dr. Haasch festgehalten w�rde, erf�llte sich nicht. Nachmittags gegen 16.00 Uhr waren wir dann endlich am Wartburgplatz. (S. 47 / letzte Seite mit den Unterschriften) / . Nach dem Abendessen (Bamberg) arrangierte Herr Dr. Haasch einen kleinen Tanzabend. Die Sch�lerinnen einer westdeutschen Klasse waren herzlich eingeladen. Der Herbergsvater stellte und gro��gig seinen Plattenspieler zur Verf�gung. . Um den Tanzabend abwechslungsreich zu gestalten, wurden ein paar Sketchs eingeschoben. Hartmut W�rfel und Hartmut Grunwald brachten den "489. R�elabend" . (S. 36)