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Ca. 180 S.; sehr zahlr. Illustr. (auch farb.) und Anzeigen; 32 cm; gebunden in Halbleinen.
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Kladderadatsch Nummern 40 bis 53, 64. Jahrgang, Witzblatt, Comic, Illustration, Bildende Kunst
Description
Gutes Ex. - In Fraktur-Schrift. // Themen (Satirische Abbildungen) u.a. : Kaiserlich russische Marineliteratur-Zensur; Humanit� Der bayerische Heilige und sein dienstbares Vieh; Zwei Barbiere; Der alte Warner; Das ausw�ige Amt und die Kongo-Kompensation // (u.v.v.a.m.) - Mit sehr zahlreichen ANZEIGEN. - Kladderadatsch war eine deutschsprachige politisch-satirische, w�chentlich erscheinende Zeitschrift, die von 1848 bis 1944 erschien. Der Name der Zeitschrift ist hergeleitet vom lautmalerischen Berliner Ausdruck Kladderadatsch, der etwa bedeutet "etwas f�t herunter und bricht mit Krach in Scherben". Der Zeitschriftentitel machte den Ausdruck so popul� dass er zum politischen Schlagwort wurde, das ironisch gebraucht - vor allem von August Bebel - den Zusammenbruch der b�rgerlichen Gesellschaft charakterisierte.Gr�nder war der liberale Berliner Humorist David Kalisch, Sohn eines j�dischen Kaufmanns und bekannter Autor leichter Kom�dien; Verleger war der Verlagsbuchh�ler Heinrich Albert Hofmann, sp�r firmierte der Verlag als A. Hofmann und Comp. Die erste, vollst�ig von Kalisch verfasste Ausgabe erschien am 7. Mai 1848 mit einer Auflage von 4.000 St�ck und war noch am selben Tag ausverkauft. Anl�lich der Feier des Erscheinens der tausendsten Nummer schuf der niederschlesische Komponist Rudolf Bial im Jahr 1866 den Kladderadatsch-Jubil�s-Marsch. Die Zeitschrift vertrat sp�r eine national-liberale Gesinnung und unterst�tzte Bismarcks Politik.Die Popularit�des Witzblatts, dem in der preu�schen Hauptstadt eine Monopolstellung zukam, rief schon im Gr�ndungsjahr parodistische Imitationen hervor wie Ausge�uchnet. Erstes reaktion�s Extrablatt des Kladderadatsch, den Neujahrs-Pladderadatsch und die Fastnachts-Zeitung in Art des Kladderadatsch. In Leipzig erschien w�end des Deutsch-Franz�sischen Krieges 1870 ein Kladderadatsch auf dem Kriegsschauplatze. Die Redaktion selbst gab zahlreiche Sondernummern und von 1850 bis 1887 j�lich den Humoristisch-satyrischen Volkskalender heraus. Ein weiteres Nebenprojekt des Verlegers Hofmann war seine Humoristische Eisenbahn- und Reise-Bibliothek, die Schultze und M�ller an den Rhein, in den Harz und in europ�che Metropolen schickte.