Internationales Soziologenlexikon. 2 B�e. Beitr� �ber bis Ende 1969 verstorbene Soziologen.

Einb�e berieben. - Abweichend von der gelegentlich vertretenen Ansicht, die Soziologie beginne bereits im Altertum, schlie� sich das Soziologenlexikon der Auffassung an, da�die Geburtsstunde der Soziologie in der Epoche der b�rgerlichen Revolutionen in Europa liege. Je weiter wir in ihrer Geschichte zur�ckgehen, desto st�er wird der geschichts- und sozialphilosophische Gehalt der soziologischen Theorie, oder umgekehrt: die soziologische Theorie ist hier oft noch in die philosophische Theorie der Gesellschaft eingesprengt, die das soziale Dasein deutet. Das Soziologenlexikon mu�e sich deshalb nach dieser Seite hin �ffnen. Es ist heute keine Streitfrage mehr, ob Soziologie und Sozialismus dasselbe seien: sie sind es nicht; aber seit den Tagen der gro�n utopischen Sozialisten und seit Karl Marx l�t neben der Soziologie die marxistische Gesellschaftslehre einher, die �ber viele Verbindungen auf die Soziologie eingewirkt hat. Ihre �eren Hauptvertreter und selbstverst�lich die weniger dogmatischen marxistischen Soziologen der Gegenwart sind im Soziologenlexikon behandelt. Neben den Marxisten fanden auch die neueren Vertreter der christlichen Soziallehren als Anh�er einer weltanschaulich begr�ndeten Soziologie in dem Buche Platz.