G tterlehre oder mythologische Dichtungen der Alten.

XIV SS., 1 w. Bl., 319 SS. Mit 65 Abbildungen auf 30 gest. Tafeln nach antiken Vorbildern. L dierter Pappband der Zeit mit Resten eines goldgepr. R ckenschildchens. 8vo. Moritz' Hauptwerk, zu dem er durch Goethes "Italienische Reise" inspiriert wurde. Pichlers Nachdruck stellt die f nfte Ausgabe dar. "Es ist kein Buch f r Gelehrte, sondern f r das grosse Publikum bestimmt. Es geht davon aus, dass die Mythen und Sagen in der Phantasie der einzelnen Dichter entstanden sind und (versucht) [.] dieselben zu einem Gesammtbilde der dichterischen Anschauungen des Alterthums zusammenzufassen [.] Das Buch hatte sehr grossen Erfolg, bei Gelehrten und Ungelehrten" (ADB XXII, 317). Dies beweist K rners Urteil in einem Brief an Schiller vom 13. April 1791: "Er vermeidet die Fehler der gew hnlichen Pedanterie und behandelt die alten Dichtungen mit Geist und Kunstgef hl. In vielen Stellen erkenne ich Goethens Ideen, und vielleicht ist der ganze Gesichtspunkt ihm entlehnt". - Die sch ne Bildfolge gest. v. Gerstner nach Math i. Einband berieben und besto en; R ckenbezug mit Fehlstellen. Innen durchgehend etwas braunfleckig; die Kanten der S. 71-74 st rker l diert. Einige alte Bleistiftanstreichungen. Am vorderen Innendeckel montiertes Buchh ndleretikett des Philipp Korn in Pre burg (nicht bei hlberger). - Nicht bei Goedeke (vgl. Goed. V, 491, 13). Nicht bei R mann.