Details
Author
Veldeke, Heinrich Von Und Otto Behaghel
Publishers
Georg Olms Verlag, Hildesheim, NY, 1970.
Size
XV; CCXXXIII; 566 S.; 18,5 cm. Goldgepr. Originalleinenband.
Keyword
Eneide, Literaturwissenschaft, Eneasroman, Mittelalter, H�fischer Roman
Binding description
Goldgepr. Originalleinenband.
Description
Sehr gutes Ex. - Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Der Eneasroman (auch Eneit oder Eneide) ist eine freie Bearbeitung und �ersetzung des franz�sischen Roman d'��. Er wurde zwischen 1170 und 1188 von Heinrich von Veldeke verfasst. Die Handlung folgt dem r�mischen Nationalepos Aeneis, setzt aber eigene Akzente. Der Eneasroman ist eines der �esten profanen Werke in deutscher Sprache. Er ist der erste deutschsprachige h�fische Roman des Mittelalters und die erste nicht klerikale �ertragung eines Antikenromans in den deutschsprachigen Raum. Veldeke setzte mit der Dichtung Ma�t� f�r einen klaren und reinen Stil in Metrik und Reim. � (wiki) / Heinrich von Veldeke (* vor 1150; � zwischen 1190 und 1200; mittelhochdeutsch: Heinrich von Veldig, limburgisch: Heinric van Veldeke, niederl�isch: Hendrik van Veldeke) ist in Deutschland zumeist als niederl�isch-deutscher Dichter des 12. Jahrhunderts bekannt und stammte aus einem adligen Geschlecht, das in der N� von Maastricht seinen Sitz hatte. In seinem heimatlichen Limburg wird von Veldeke jedoch speziell als altlimburgischer Dichter verehrt. . (wiki) // Die Ueberlieferung der Eneide ist eine �serst ung�nstige. Zwar l�t sich durch Combination der beiden Handschriftenclassen und die Vergleichung des altfranz�sischen Originals ein ziemlich gesicherter Text erreichen; wenigstens ist die Herstellung des Textes nicht so schwierig als etwa beim Eilhart. Aber jede einzelne Handschrift f�r sich ist um so schlechter, am schlechtesten die �esten, am werthvollsten zwei Hss. des 15. Jahrhunderts. Daraus ergibt sich, dass es sehr schwer, ja fa� unm�glich ist, eine einzelne Handschrift f�r das �sere Gewand des Textes, f�r die Orthographie zu Grunde zu legen. Denn auf Schritt und Tritt w�rde uns die Kritik n�thigen, von der Lesung dieses Codex abzuweichen; wie sollten dann die aus andern Handschriften her�bergenommenen W�rter und Formen geschrieben werden? Dazu kommt ein zweites Moment. Der Unterschied zwischen dem urspr�nglichen Dialekt dos Dichters und dem Dialekt der Handschriften ist derart, dass durch Beibehaltung der hochdeutschen Formen der rythmische Eindruck des Gedichtes ein anderer wird als er von Hause aus beabsichtigt war. Es ist n�ich in der Sprache Veldekes das e nach Liquiden mit wenigen Ausnahmen noch bewahrt; theilvveise auch hat sich eine dem Hochdeutschen nicht zustehende Svarabhakti entwickelt. Gibt man daher den Text in hochdeutschen Formen, so scheint an zahlreichen Stellen eine Senkung zu fehlen, wo sie in der urspr�nglichen Fassung vorhanden war. . (Vorwort O. B.)