Eigenh ndige Brief mit U. und eh. ausgef lltem Formularteil, und ms. Sentenz mit ms. Formularteil.

2 SS. auf 2 Bll. Folio (223:282 und 221:286 mm). Der Brief auf Albumblatt mit gedruckter Bord re, gedr. Fu zeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular f r biograph. Daten. Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Begleitbrief mit Entschuldigung f r die versp tete bersendung des Albumblatts: "Durch die infolge meiner Landtagssache eingetretene Sch digung meiner Gesundheit war ich monatelang von Berlin abwesend [.]". Die Sentenz lautet: "Kein grosses Volk, das ber blossen materiellen Lebensgenuss hinaus Kraft und Stolz besitzt, kann auf Weltgeltung verzichten. Weder geistige noch kulturelle berlegenheit aber, nicht einmal die sittliche, gew hrleisten Weltgeltung. F r die Dauer entscheidend allein ist, - zumal f r ein Volk der Mitte, wie das deutsche, - sein zahlenm ssiges Sichbehaupten. Freilich, nicht die Zahl schlechthin tut's. Nicht das Gewimmel berlieferungsloser Proletarier, die sich als Wurzellose f hlen, hat Wert. Es gilt die Zahl der erdverwurzelten, heimatverbundenen Menschen in allen St nden. Nur solche allein auch werden sich frei halten vom t dlichen Gifte der Selbstzersetzung durch Gleichheitsnarretei (Demokratie), Friedensduselei (Pazifismus) und w rdelosen Verbr derungsschwindel (Internationalismus) [.]". - Geschrieben als Beitrag f r die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbr dler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands K pfe der Gegenwart ber Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Ver ffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Hans Ponfick war von 1922 bis 1928 Mitglied des Vorl ufigen Reichswirtschaftsrates als Vertreter des Reichslandbundes. - Mit leichter Rostspur einer B roklammer. - Koslowsky 236.