Eigenh. Brief mit U. und 2 eh. Postkarten mit U.

Zusammen (3 +1+1 =) 5 SS. auf 1 Doppelblatt und 2 Einzelbll. (Qu.-)8vo. Die Postkarten mit eh. Adresse (verso). An den Mathematiker Wilhelm Lorey ber seine 1872 aufgenommene Lehrt tigkeit an der Universit t Stra burg: "Auf Ihr wertes Schreiben vom 11. ds. Mts. und die f nf darin enthaltenen Fragen beehre ich mich gleich heute zu antworten. Ad 1) Dass wir Professoren 1872 zur Pflege und Ausbreitung der Wissenschaft nach Strassburg berufen waren, galt ja uns allen als selbstverst ndlich. Jeder suchte dazu sein bestes beizutragen ohne viel dar ber zu reden. Da das Elsass der Universit t in den ersten 8-10 Jahren sehr wenig F chse lieferte, so waren unsere Vortr ge bald vornehmlich auf die Studierenden h herer Semester berechnet, die von anderen Hochschulen, insbesondere aus Norddeutschland zu uns kamen. Von dem Zweck der Fakult ten, auch der philosophischen Fak., ist und war in ihren besonderen Statuten nirgends die Rede, diese Statuten sind von den Fakult ten selbst erlassen und betreffen die Einrichtung und den Gesch ftskreis der Fak. [.]" (14. XI. 1913). - Die beiden Postkarten an denselben in Leipzig mit dem Hinweis auf einen Druckfehler in dessen Fahnen: "Besten Dank f r Ihren Fahnen-Abdruck, der mich sehr interessiert. Eben lese ich ihn wieder, und finde auf Fahne 60 Z. 10 v. u. einen Druckfehler, der vielleicht noch zu bessern ist: st. 'Wirklichkeitsrechnung' l. 'Wahrscheinlichkeitsrechnung' [.]" (4. I. 1914). - Mit Dank f r einen Nachruf: "F r die freundliche bersendung Ihres Nachrufes f r Max Simon dankt bestens [.]" (08. III. 1918). - Eine Postkarte etwas knittrig.