Die Universit�Leipzig in der Weimarer Republik. Eine Untersuchung zur s�sischen Hochschulpolitik. Geschichte und Politik in Sachsen Band 31.

Die Studie untersucht die Hochschulpolitik Sachsens unter den Bedingungen der ersten deutschen Demokratie. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis der neueren Bildungsgeschichte, dass die deutschen Monarchien des 19. und fr�hen 20. Jahrhunderts der Wissenschaftsf�rderung einen hohen Stellenwert beigemessen haben. Die Frage, wie die Regierungen der Weimarer Republik unter den weitaus schwierigeren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der 1920er und fr�hen 1930er Jahre mit diesem Erbe umgegangen sind, ist hingegen bisher kaum untersucht. Der vorliegende Band geht dieser Frage am Beispiel der Universit�Leipzig nach. Durch die zielgerichtete F�rderung seitens der s�sischen Monarchen hatte sie sich im ausgehenden 19. Jahrhundert neben Berlin und M�nchen in der Spitzengruppe der deutschen Universit�n etablieren k�nnen. Eingebettet in eine �berschaubare und klar strukturierte Hochschullandschaft mit deutlichem Schwerpunkt im naturwissenschaftlich-technischen Bereich profitierte sie dabei nicht nur von ihrem Status als einzige s�sische Universit� sondern auch von jenem als einzige Volluniversit� die sich betont den nichtanwendungsbezogenen Wissenschaften widmete. Die Studie versteht Hochschulpolitik als Zusammenwirken von staatlicher Hochschulverwaltung und den Selbstverwaltungsorganen der Hochschulen bei der inhaltlichen und materiellen Ausgestaltung des Hochschulwesens. Sie untersucht das Ph�men Hochschulpolitik exemplarisch an vier ausgew�ten hochschulpolitischen Kernthemen, n�ich Selbstverwaltung, Beamtenpolitik, Professorenberufung und Finanzierung. ISBN 9783865838391