Details
Publishers
Typographische Gesellschaft M�nchen e.V., 1964.
Size
125 S.; Illustr.; 24 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Keyword
Bibliophilie, Verlagswesen, Bremer Presse, Literaturwissenschaft, Pressendruck, bibliophile Handpressendrucke
Description
Sehr gutes Ex.; Umschl. stw. geringf�gig berieben. - INHALT : �er die Arbeit in der Werkstatt der Bremer Presse -- Erste Ank�ndigung der Presse aus dem Jahre 1913 -- VERZEICHNIS ALLER ERSCHIENENEN WERKE -- Handpressendrucke der Bremer Presse -- Bremen 1913 und 1914 -- Bad T�lz von 1919 bis 1921 -- M�nchen von 19 21 bis 1939 -- B�cher des Verlags der Bremer Presse -- Handpressendrucke -- Werkdrucke und Drucke in fremdem Auftrag -- Ank�ndigungen und Prospekte -- SCHRIFTPROBEN DER EIGENEN DRUCKTYPEN DER BREMER PRESSE -- ABBILDUNGEN AUS DEN WERKEN DER BREMER PRESSE -- W�DIGUNG DER DRUCKE DER BREMER PRESSE -- Herbert Post Die k�nstlerische Bedeutung der Pressendrucke Rudolf Adolph Das geistige Antlitz der Bremer Presse -- Literaturhinweise -- Anmerkungen zu den Abbildungen. // Die Bremer Presse war eine Privatpresse in Bremen, sp�r in Bad T�lz und M�nchen, die sich von 1911 bis 1934 der Herstellung bibliophiler Handpressendrucke in bestm�glicher Ausstattung und Verarbeitung widmete. Stilistisch an den Leistungen der englischen Doves Press orientiert, traf sie �ber lange Zeit den Geschmack ihres Publikums. Sie gilt als erfolgreichste deutsche Privatpresse und hat die deutsche Buchkunst stilistisch stark gepr�. Drucke der Bremer Presse sind heute gesuchte antiquarische Kostbarkeiten. Der Erste Weltkrieg unterbrach die Arbeit der Bremer Presse, die mit ihrem ersten Druck von Hofmannsthals Die Wege und die Begegnungen im Jahre 1913 begonnen hatte. Der darauf folgende Tacitus wurde im Jahr 1914 fertiggestellt, konnte aber erst nach dem Krieg ausgeliefert werden. W�end des Ersten Weltkrieges zog die Werkstatt in das heute noch existierende ehemalige Landhaus von Thomas Mann in der Hei�tra� 31, Bad T�lz, wo sie die Arbeit im Jahr 1919 wieder aufnahm. Allerdings war das Landhaus f�r die Werkstatt auf Dauer zu klein. Um der beengten r�lichen Situation zu entkommen und N� zu einer Universit�herzustellen, wurde der Betrieb Ende 1920 erneut verlegt, diesmal in ein Atelierhaus in der M�nchener Georgenstra� 16a. Dieses Haus diente einige Zeit zuvor Anton A�be als Malschule; hier studierte unter anderem Kandinsky. Die Bremer Presse entwickelte hier ihre Hauptt�gkeit. Die gewandelte soziale Realit�und zunehmenden wirtschaftlichen Probleme in der Nachkriegszeit f�hrten zu einer Abkehr von der bisher verfolgten Vertriebspolitik. Den Vertrieb der bibliophilen Kleinserien �bernahm nun der Rowohlt Verlag. Der Presse wurde 1922 der Verlag der Bremer Presse angegliedert, der in Textauswahl und Ausstattung den Grunds�en der Bremer Presse treu blieb, das Programm jedoch erweiterte, um einen gr��ren Leserkreis zu erreichen und die Typen und Ideen der Bremer Presse weiter zu popularisieren. Bereits zu Beginn der 1930er Jahre zeichnete sich ab, dass die Bremer Presse nicht mehr rentabel arbeiten konnte. In den Jahren 1930-1934 erschienen nur noch f�nf B�e der Bremer Presse, alle anderen Ver�ffentlichungen waren Auftragsdrucke wie sie schon vor dieser Zeit aufgelegt wurden (zum Beispiel die Drucke der Mar� Gesellschaft oder die Edition Lacensis - nach der Abtei Maria Laach - des Missale Romanum aus 1931). Das letzte offizielle Werk der Privatpresse, Andreas Vesals Icones anatomicae, erschien im Jahr 1934. .