Details
Publishers
Luzern: Faksimile-Verlag, 1994.
Size
3 Faksimile in Papph�lle, XLV S. Wiedergabe des verbrannten Gebetbuch, broschiert. 206 Beibuch, Originalleinen in mit Leinen bezogener Kassette.
Keyword
Jean <Berry, Herzog, II.>, Les tr�belles heures de Notre Dame, Paris, Louvre, RF 2022-2025
Description
Ein sauberes Exemplar. - Diese Faksimile-Bl�er sind originalgetreue Nachbildungen von drei Bl�ern, die zu einem fr�heren Zeitpunkt aus dem Turiner Gebetbuch entfernt worden waren und dadurch dem Brand der Bibliothek entgingen. Sie werden heute in Passepartouts unter der Signatur RF 2022-2025 im Louvre in Paris aufbewahrt. Dieses Exemplar tr� die Editionsnummer: 75. -- Der nun vorgelegte Beitrag schlie� an die Faksimilierung des Pariser Bandes der Tr�Belles Heures de Notre-Dame des Herzogs Jean de Berry an, der urspr�nglich im Turiner Gebetbuch fortgesetzt wurde. Nur vier Bl�er mit f�nf Bildseiten sind davon erhalten geblieben. Was einmal Diebesgut war, konnte durch gl�ckliche Umst�e in recht frischen Farben �berdauern, bis die Bl�er 1896 in den Louvre gelangten, wo sie sorgsam bewahrt und nur selten gezeigt werden, w�end der Kodex selbst 1904 in den Flammen eines Bibliotheksbrandes unterging. Nach Reproduktionen von Ing. Gerardo Molfese aus dem Jahr 1902 werden in dieser Edition auch die verbrannten Miniaturen wiedergegeben. Die Originalfotografien im Nachla�des franz�sischen Gelehrten Paul Durrieu, Ms. 5237 der Bibliothek des Institut de France, standen hingegen nur unvollst�ig und allein zu Studienzwecken zur Verfugung. Die in Turin heute weitgehend vergessenen Fragmente, die Angelo Giaccaria betreut, geben wertvolle Aufschl�sse �ber die Farbe der nur in Schwarzwei�Abbildungen dokumentierten Miniaturen. Da�ein Faksimile Verlag das nicht mehr zu faksimilierende Gebetbuch ver�ffentlicht, fordert zu einer ganz besonderen Publikation heraus: Da Forschungsgeschichte und kunsthistorische Komplexit�viel zu viel Raum erfordern w�rden, wollen wir in erster Linie einen anschaulichen Begriff von dem verlorenen Kodex geben. Der einzige Gew�smann daf�r ist Graf Durrieu; mit erstaunlicher Genauigkeit hat er der Nachwelt eine kodikologische Bestandsaufnahme von dem 1904 in Turin verbrannten Band hinterlassen. Leserinnen und Leser seien also eingeladen, angesichts von drei Textseiten und f�nf Bildseiten ein Buchganzes zu begreifen, das zu den gro�rtigsten Werken der abendl�ischen Kunst geh�rte. Nach seiner sensationellen Entdeckung stand der Band nur wenige Jahre im Bewu�sein der �fentlichkeit, ehe ihn der Bibliotheksbrand in jene Sph� verbannte, die Geschichtsschreibung pr�: Die Zeiten, �ber die wir schreiben, sind vergangen; verloren ging, was sie hervorbrachten; das Erhaltene aber ist daran zu messen, was als unwiederbringlich nur noch geahnt werden kann. Beitr. teilw. dt., teilw. franz., teilw. lat. ISBN 3856720502