Die Bildung des menschlichen Geistes durch Kultur der Verj�ngung seines Lebens. Hinsicht auf Erziehung zur Humanit�und Civilisation.

Einband stark berieben und bestossen, mit Fehlstellen und Kleberesten, innen teils feuchtigkeitsrandig und etwas fleckig. - Karl Heinrich Schultz-Schultzenstein, Mediziner und Naturforscher, geb. 8. Juli 1798 zu Altruppin, studierte in Berlin, habilitierte sich 1822 als Privatdozent und ward 1825 au�rordentlicher und 1833 ordentlicher Professor der Medizin daselbst. Er lieferte Untersuchungen �ber die S�ebewegung der Pflanzen, glaubte einen Lebenssaft und einen Kreislauf desselben in den Pflanzen entdeckt zu haben und stellte die abenteuerlichsten Ansichten auf. Seine Forschungen �ber die Physiologie der Pflanzen und Tiere f�hrten ihn zu der Ansicht, da�das tierische Leben kein chemischer Stoffwechsel, sondern ein fortdauernder innerer Wechsel von Erzeugen und Absterben verj�ngter Formengebilde (Bildung und Mauser) sei. Seine Verj�ngungstheorie wandte er dann auch auf die Pathologie an und suchte sie zu einem vollst�igen System der Heilkunst abzuschlie�n; ja, er machte sogar den Versuch, das Prinzip der Verj�ngung auf Psychologie und Moral zu �bertragen. Als Pr�dent der Gesellschaft der Gartenfreunde trug er zur Hebung der Pflanzenkultur bei. Er starb 22. M� 1871 in Berlin.