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Rare and modern books

Der Feldzug gegen die Hereros. Die K�fe der deutschen Truppen in S�dwestafrika. Auf Grund amtlichen Materials bearbeitet von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung I des Gro�n Generalstabes, erster Band.

Berlin - Ernst Siegfried Mittler u. Sohn, 1906.,

99.00 €

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(Berlin, Germany)

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Details

Publishers
Berlin, Ernst Siegfried Mittler u. Sohn, 1906.
Size
Mit 24 Abbildungen u. 17 Skizzen. 248 S.; Illustr.; Karten; 25,5 cm. Goldgepr. Originalleinenband.
Keyword
Herero-Aufstand, Kolonialismus, Afrika, Deutsche Verbrechen, V�lkermord, Kolonialismus
Dust jacket
No
Languages
German
Inscribed
No
First edition
No

Description

Gutes, stabiles Exemplar; Einband beschabt u. berieben; deutliche Gebrauchs- und Lagerspuren; hs. Besitzvermerk; Stempel; einige Seiten etwas fleckig. - In Frakturschrift. - INHALT / Kapitel: Der Ausbruch des Herero-Aufstandes; Der Siegeszug der Kompagnie Franke; Die K�fe an den Onjati-Bergen; Der Entscheidungskampf am Waterberg; Der Untergang des Hererovolks. / Verzeichnis der Kartenskizzen: �ersichtskarte von Deutsch-S�dwestafrika; �ersichtskizze des Hererolandes; Skizze des Gefechts bei Klein-Barmen; bei Ongajira; Skizze d. Gefechtsfeldes von Owiumbo; Etappeneinrichtungen beim Vormarsch gegen den Waterberg; Lage am 10.8.04. Anm�che zu den K�fen am Waterberge / u.a. -- Der V�lkermord an den Herero und Nama geschah w�end und nach der Niederschlagung von Aufst�en der Herero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in der Kolonie Deutsch-S�dwestafrika w�end der Jahre 1904 bis 1908. Der durch Existenz�ste gesch�rte Aufstand begann im Januar 1904 mit dem Angriff der Ovaherero unter Samuel Maharero auf deutsche Einrichtungen und Farmen. Da die Schutztruppe der Kolonie dem anfangs nicht gewachsen war, entsandte die Reichsleitung daraufhin umgehend Verst�ung. Durch etwa 15.000 Mann unter dem Befehl von Generalleutnant Lothar von Trotha wurde der Aufstand der Herero bis zum August 1904 niedergeworfen. Der gr��e Teil der Herero floh daraufhin in die fast wasserlose Omaheke-W�ste. Trotha lie�diese abriegeln und Fl�chtlinge von den wenigen dort existenten Wasserstellen verjagen, so dass Tausende Herero mitsamt ihren Familien und Rinderherden verdursteten. Trotha lie�ihnen im sogenannten Vernichtungsbefehl mitteilen: "Die Herero sind nicht mehr Deutsche Untertanen. [�] Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zur�ck oder lasse auch auf sie schie�n." Die Kriegsf�hrung Trothas zielte auf die vollst�ige Vernichtung der Herero ab ("Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden mu�); sein Vorgehen gilt in der Wissenschaft als erster V�lkermord des 20. Jahrhunderts. Trotha wurde darin vom Chef des Generalstabs Alfred Graf von Schlieffen ("Der entbrannte Rassenkampf ist nur durch Vernichtung [.] der einen Partei abzuschliessen") und Kaiser Wilhelm II. unterst�tzt. Angesichts der Vorf�e erhoben sich im Oktober 1904 die Nama unter ihren Kapteinen Hendrik Witbooi und Jakob Morenga. Von der Kriegsf�hrung gegen die Herero lernend, vermieden die Nama eine offene Schlacht gegen die deutsche Besatzung und begannen einen Guerillakrieg. Durch den Tod Witboois, Morengas und weiterer Anf�hrer demoralisiert, f�gten sich schlie�ich fast alle Nama-Gruppen den deutschen Unterwerfungsvertr�n, so dass der Krieg am 31. M� 1907 f�r beendet erkl� wurde. Doch damit war die koloniale Vernichtungspolitik nicht beendet. Im Anschluss an die Kampfhandlungen wurden die Herero und Nama in Konzentrationslagern interniert, in denen ann�rnd jeder zweite Insasse starb. Von dem um 1904 auf rund 60.000 bis 80.000 Personen gesch�ten Hererovolk lebten 1911 gesch�t nur noch 20.000 Personen. Der V�lkermord in Deutsch-S�dwestafrika hatte also 40.000 bis 60.000 Herero sowie etwa 10.000 Nama das Leben gekostet. Die Herero gedenken der Opfer allj�lich durch den Hererotag und die Witboois mit dem bei Gibeon abgehaltenen Heroes' Day. Sie bem�hen sich seit Jahrzehnten um die offizielle Anerkennung durch die Vereinten Nationen als Opfer eines Genozids. Die deutsche Bundesregierung nahm zur Bewertung des Ereignisses lange keine Stellung und wies noch im August 2012 eine etwaige Verantwortung f�r einen V�lkermord von sich.[20][21] Am 10. Juli 2015 wurden die Ereignisse vom deutschen Ausw�igen Amt erstmals als V�lkermord bezeichnet. � (wiki)