Antike Mysterien. Funktionen und Gehalt.

Arbeitsexemplar von Dieter Schnebel mit seinen Bleistiftanstreichungen oder -anmerkungen und Notizen auf Zetteln f�r die "Metamorphosen des Ovid oder die Bewegung von den R�ern zur Mitte hin und umgekehrt". Umschlag leicht berieben. - Die antiken Mysterien haben etwa tausend Jahre lang die geistige und seelische Welt des Altertums mitbestimmt. Bis heute ist ihre Faszination geblieben, nicht zuletzt wegen des von ihnen allen geh�teten "Geheimnisses". Mysterien waren Kulte, die ein pers�nliches, "unsagbares" Einweihungsritual verlangten und damit einen neuen religi�sen Status vermittelten, der auch Hoffnungen auf ein seliges Jenseits in sich schlo� Man hat den Zugang zu den Mysterien einerseits vom Christentum, andererseits von "primitiven" Initiationsriten her gesucht. In diesem Buch wird ihre Eigenart durch den Vergleich der f�nf bedeutendsten Mysterienkulte dargestellt: der Eleusinischen und der Bakchischen (Dionysos-) Mysterien, des Kults der "Gro�n Mutter", der Isis und des Mithras. Dabei zeigt sich, da�ein Vergleich mit dem Christentum ebenso unangemessen ist wie der mit heidnischen Initiationsriten. Mysterienkulte sind keine geschlossenen "Religionen", sie sind vielmehr "religi�se" Optionen in einer vielgestaltigen Welt des Polytheismus. Das Buch stellt die Erl�sungshoffnungen dar, die sich an die Mysterien kn�pften, zeigt ihre unterschiedlichen und wandelbaren Organisationsformen, untersucht die von ihnen vermittelten religi�sen Botschaften und erschlie� den - vom Geheimnis umgebenen - Kult mit dem pr�nden Erlebnis der Einweihungsfeier. ISBN 9783406342592