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Rare and modern books

Decker-Hauff, Hansmartin, Gerhard Fichtner Klaus Schreiner (Hgg., ) U. A.

[3 Bde.] 50 Jahre Eberhard-Karls-Universit�T�bingen. 1. Beitr� zur Geschichte der Universit�T�bingen 1477-1977. 2. Wissenschaft an der Universit�heute. 3. Die Universit�T�bingen von 1477 bis 1977 in Bildern und Dokumenten. 1. Bearbeitet von Wilfried Setzler. 2. Hrsg. von Johannes Neumann. 3. Hrsg. von Hansmartin Decker-Hauff und Wilfried Setzler.

T�bingen : Attempto, 1977.,

98.00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Germany)

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Details

Author
Decker-Hauff, Hansmartin, Gerhard Fichtner Klaus Schreiner (Hgg., ) U. A.
Publishers
T�bingen : Attempto, 1977.
Size
XXIV, 576, XXI, 364, 316 S., Abb., Karten. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Dust jacket
No
Languages
German
Inscribed
No
First edition
No

Description

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Vergilbter und leicht angeschmutzter Umschlag, leicht stockfleckiger Schnitt, sonst gut und sauber. - Die Universit�T�bingen hat in den vergangenen f�nfhundert Jahren die Geschichte W�rttembergs gepr� wie keine andere Institution, und keine w�rttembergische Einrichtung hat solchen Einflu�auf die europ�che Geistesgeschichte genommen wie sie. Die einstige Landesuniversit�z�t heute, nachdem sie im 19. Jahrhundert ihre regionale Beschr�ung �berwunden hat, zu den wichtigsten Lehr- und Forschungsst�en der Bundesrepublik Deutschland. Die Geschichte dieser Hochschule, ihre Entstehung, ihre Ausstrahlung, ihre Phasen des Niedergangs, ihre Reformen und ihre Strukturen, dies ist heute nicht mehr in einer geschlossenen Gesamtdarstellung zu schildern, zu sehr ist der Differenzierungsproze�der einzelnen Wissenschaften vorangeschritten. So griffen die Herausgeber sechzehn besonders �frag�w�rdige Aspekte und Problemkreise aus der T�binger Universit�geschichte heraus, f�r die sachkundige Bearbeiter gefunden werden konnten. Strukturanalysen und Beschreibungen von Reformbewegungen haben ihren Platz neben Darstellungen zur Hochschulgeschichte. Dadurch, da�die Spannbreite der Beitr� von der Gr�ndung der Universit�bis zur Geschichte der T�binger Hochschule unter der Herrschaft des Nationalsozialismus reicht, f�gen sie sich zu einem Mosaik zusammen, das einen Gesamteindruck der Vergangenheit der Universit�sichtbar werden l� und ihre Gegenwart als ein Ergebnis historischer Prozesse verst�lich macht. Das Ziel der Herausgeber konnte es nicht sein, zum f�nfhundertj�igen Jubil� der Eberhar-dina-Carolina ein verkl�es Bild ihrer Vergangenheit zu zeichnen. Zu unsicher ist die Position der Hochschulen in der Gesellschaft geworden, zu gebrochen ist der Glaube an einen andauernden Fortschritt der Wissenschaft, als da�T�ne wie vor hundert Jahren m�glich w�n. Daf�r aber legt der Band in wissenschaftlicher Verantwortung Rechenschaft �ber die Geschichte der Universit�ab und tr� damit zu einem besseren Verst�nis ihrer Gegenwart bei. - Der Massenandrang der Studierenden und die �bergro� Menge der Lehrenden sowie die Vielfalt und Differenziertheit der Disziplinen und F�er machen die gegenseitige wissenschaftliche Verst�igung immer schwieriger. Dadurch werden auch die gegenseitigen menschlichen Kontakte immer geringer. Vor allem aber ist die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und ethische Verantwortung der Wissenschaften dem einzelnen Wissenschaftler und dem Studierenden kaum mehr erkennbar. �Wissenschaft an der Universit�heute� ist der Versuch einiger T�binger Wissenschaftler, anl�ich des 500j�igen Bestehens der Eberhard-Karls-Universit�zu fragen, in welchen Zusammenh�en �Wissenschaft� heute betrieben wird und welchen Vorgegebenheiten sie ausgesetzt ist, welche Notwendigkeiten sie erforderlich machen und welche Ziele ihr gegeben sind. So verschiedenartig die Ansatzpunkte der einzelnen Beitr� dieses Bandes auch sein m�gen, zeigen sie doch in den grunds�lichen Fragen nach Sinn, Wert und bez�glich der Problematik der Methodenvielfalt wissenschaftlichen Arbeitens gro� �ereinstimmung. Diese d�rfte vor allem in folgenden Bereichen bestehen: Die Universit�und die an ihr lehrenden Wissenschaftler resignieren vor der gegenw�igen Krise keineswegs, sondern betrachten sie als Herausforderung, neue angemessene Formen wissenschaftlichen und lehrenden Tuns zu entwickeln. Sie haben erkannt, da�sie die von ihnen betriebenen Wissenschaften n�chtern in ihrer inhaltlichen und formellen Begrenztheit zu vertreten haben, da�sie aber dessen ungeachtet verantwortlich sind auch f�r denSinnwert ihres wissenschaftlichen Arbeitens. Dazu brauchen sie nicht nur das notwendige Ma�an Freiheit - dem selbstverst�lich Verantwortung korrespondiert -, sondern auch die angemessenen Mittel und die entsprechenden Bedingungen, um ihren Auftrag heute mit Erfolg erf�llen zu k�nnen. - Als �Brunnen des Lebens�, aus dem �von allen Enden der Welt tr�stliche und heilsame Weisheit� gesch�pft werden mag, gr�ndete Graf Eberhard von Wirtemberg vor f�nfhundert Jahren die Universit�T�bingen. Viele Stationen hat die Hochschule seitdem durchlaufen: Aus der humanistischen Gelehrtenhochburg, aus der Verwaltungsakademie f�r ein kleines Herzogtum, aus der Ausbildungsst�e f�r Theologen in engsten Verh�nissen und der optimistisch-wissenschaftsgl�igen Universit�des 19. Jahrhunderts wurde die viel-gliedrige, auseinanderstrebende und den Bed�rfnissen ihrer Zeit angepa�e �Multiversit� unserer Gegenwart. Unterschiedlich sind die konkreten, bildlichen, baulichen und fig�rlichen Zeugnisse, die uns aus den einzelnen Epochen der Geschichte der T�binger Hochschule geblieben sind. Geistige Str�mungen haben nicht immer dokumentierbare Spuren hinterlassen. Vieles war vergessen, verschollen, nicht mehr auffindbar. In mehrj�iger Arbeit wurden Bildzeugnisse und Dokumente zur T�binger Universit�geschichte im Institut f�r geschichtliche Landeskunde gesammelt. Museen, Archive, Bibliotheken, Galerien, Privatsammlungen, Friedh�fe, Kirchen und Schatzkammern des In- und Auslandes wurden planvoll durchforscht. Aus dem so zusammengetragenen gro�n Vorrat wurden in oft schwieriger Wahl die bezeichnendsten St�cke ausgesucht. Der vorliegende Bildband bringt �ber 300 Abbildungen, von denen mehr als 80 zum erstenmal ver�ffentlicht werden. Zudem zeigt er f�r das 19. und 20. Jahrhundert viele bisher unver�ffentlichte Photographien und Dokumente. Bei den farbigen Abbildungen - �ber 75 - wurde der Schwerpunkt bewu� auf St�cke aus privatem und ausw�igem Besitz gelegt, die sonst schwer zug�lich sind. Ein erl�ernder Text zur Geschichte der Universit�verbindet die Bildnisse und bettet sie in ihren historischen Zusammenhang ein. Neun Karten, drei Stammtafeln zur ber�hmt-ber�chtigten Verfilzung der T�binger Professorenfamilien in fr�heren Jahrhunderten und drei Diagramme runden die Dokumentation ab.