2 eigenh. Briefe mit U.

Zusammen 6 SS. auf 4 Bll. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Herr Findel [wohl der Schriftsteller und Verleger Gottfried Joseph Gabriel Findel] sagt mir eben, Sie haben gestern Abend im Comit mitgetheilt, ich werde f r die D.A.Z. einen Artikel ber die Wahlcandidaten schreiben. Ich habe die Abfassung eines solchen Artikels, den Hr. Findel mitgenommen hat und Ihnen bergeben wird, nur in der festen Zuversicht bernommen und bernehmen k nnen, da ich, wie Sie mir gestern Mittag entgegenbrachten, als Verfasser unter keinen Umst nden genannt werde. ber meinem Kopfe h ngt nicht nur das Damoklesschwert des Pre gesetzes, sondern das zweite des Disciplinargesetzes, und wenn ich der festen berzeugung bin, bisher Nichts gethan zu haben, was ich nicht vor irgend einer Instanz vertreten kann, so gilt das nicht von dem besagten Artikel [.]" (25. VIII.). - "Indem ich Ihnen zun chst den Empfang des - sehr unerwarteten - Honorars f r meinen kleinen Artikel in der Zeitung dankend best tige mu ich ber die mir gleichzeitig von Ihnen angezeigte Cooptation in den Ausschu der freisinnig-deutschen Partei Folgendes bemerken. Ich anerkenne vollkommen die Ehre, welche mir durch diese Wahl erwiesen wird und danke dem Ausschu herzlich f r sein Vertrauen. Ob ich aber die Wahl annehmen kann ist mir nicht unzweifelhaft, und zwar deswegen weil ich in der Regel mit Berufs- und wissenschaftlichen Arbeiten so berladen bin, da ich f r diese kaum die n thige Zeit aufzutreiben wei [.]" (8. IX.).